Rosé ist fast equivalent mit dem Attribut: easy-drinking. Tut keinem weh und geht eigentlich immer. Besonders wenn es sonnig ist und unter der Voraussetzung, dass das Glas eisgekühlt serviert wird. So auch in München.
Wie auch sonst wo, sind hier leider selten ernsthafte Roséweine zu finden. Aber man will ja auch nicht immer große Weine im Glas haben.
Generell reicht die Welt der trockenen Rosés von floral-fruchtig bis herzhaft-kräutrig. Dazu finden sich noch die ein oder anderen aromatisch-feinherben Tropfen. Aber alles in allem ist dieser Teil der Weinwelt eher eindimensional fruchtbetont.
Ein ganz anderes Bild würde sich ergeben, würde man die Riege der maischevergorenen Grauburgunder, Juhfarks und andere sich mit zunehmender Reife rot-färbende Weißweinrebsorten zu dieser Klasse zählen. Im Folgenden schaffe ich einen kleinen, senso-strukturierten Überblick* zu Roséweinen, die ich in München schon im Glas hatte.
*Bitte beachten Sie: Verallgemeinerungen in Bezug auf Wein sind immer schwierig! Ein gewisser Grad an Objektivität ist gegeben, da das Verkosten professionell geschah und verschiedenste Weine aus einem Anbaugebiet oder von einer Rebsorte die hier genannt werden verkostet wurden. Nichtsdestotrotz sind dies die subjektiven Eindrücke eines Verkosters und haben dementsprechend statstisch keinerlei Relevanz.
Dies ist nur eine Auswahl aller Weine der Welt und je nach An- und Ausbau können die Charaktereigenschaften und Aromen (teilweise stark) von der Einordnung abweichen. Ergo wird weder Vollständigkeit noch 100%ige Gültigkeit beansprucht.
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